Eigenbau Motorwärmer Versuchsaufbau

da mir das fön-vorgewärme auf den sack ging, kam mir beim gestrigen spaghettikochen
eine idee.

aber seht selbst.

ist erst ein versuchsaufbau, die final-edition wird bissl anders werden und ausgereifter

man nehme: eine dose pizza-hacktomaten vom örtlichen discounter, ne alte H4 autolampe
und die hilfe von dr. emel

und hier gleich noch der erste versuch

wie gesagt, erst ein versuchsaufbau.
ging aber schon ganz ordentlich, nach 10 min. war das kurbelgehäuse schon so warm, dass mans kaum
noch anfassen konnte! würde mal locker 50 grad schätzen (hab mein thermometer verschmissen...)
dh der kopf war noch viel wärmer und das bei nur 45W heizleistung und vielen verlusten wg der zu
großen dose.

kosten: 0,89 Euros für die tomaten und 1,49 für ne schäbige H4

die final-edition wird exklusiver und besser, wird aber auch keine 5 Euros kosten.

die definition von hobby geht anders:
mit größtmöglichem aufwand/kosten, den wenigsten nutzen rausholen...

bin auch gspannt ob ichs so hinbekomme...
ist silikon aus der tube eigentlich hitzebeständig?

auf jedenfall! werd auch ne ausführliche beschreibung dann liefern.

muss jetzt erstmal eine vernünftige auf die Reihe bekommen gg
Hier schon mal ne grobe Anleitung/Vision:

Stückliste:
- Leere Konservendose innen Durchmesser 6cm
- Leere Konservendose innen Durchmesser 7-8cm
- GU 6,35 Keramiksockel für Halogenlampen
- GU 6,35 Halogenbirne 35-100 Watt
- Steinwolle
- Silikon aus der Tube
- Kabel und Krokoklemmen
- Schrumpfschlauch
- Hitezebeständiger Lack / Ofenlack
- 2x Gewindeschrauben M3 inkl Muttern

Aufbau:
Die kleine Dose auf länge des Kühlkopfes abschneiden und Kanten entgraten. Am besten mit nem Dremel und Trennscheiben. Dann Löcher Bohren für die Befestigung des Sockels und für die Kabeldurchführung. Löcher auch möglichst entgraten, vor allem die für die Kabel. Sonst kann die ganze Dose zum Heizkörper werden.
Sockel mit Gewindeschrauben und Muttern in der Dose befestigen und Kabel nach außen führen. Am besten gleich noch die Anschlusskabel anbringen und mit Schrumpfschlauch isolieren.
Im zweiten Arbeitsgang die große Dose ca 1,5 cm länger abschneiden und auch wieder Löcher für die Kabeldurchführung bohren und entgraten.
Jetzt die Kabel von innen durch die Löcher der großen Dose fädeln, evtl einen Knoten innen zur Zugentlastung machen und eine Lage Steinwolle ( ca1,5-2cm dick) in die große Dose einbringen. Jetzt die kleine in die große Dose einführen, die Öffnungen sollten jetzt auf gleicher Höhe sein. Lässt sich durch mehr oder weniger Steinwolle regulieren.
Der folgende Arbeitsschritt wird etwas fummelig. Den Zwischenraum der beiden Dosen mit Steinwollfetzen auffüllen und feststopfen (wie beim Pfeifenstopfen).
Als Abschluss und Abdichtung wird das ganze mit Silikon verschlossen. Dieses lässt sich mit Spüli-wasser schön glatt streichen und evtl auch ein kleiner Wulst um die Kante machen.
An den Kabeldurchführungen würde ich evtl noch ein stück Spritschlauch als „Scheuerschutz“ um die Kabel machen.
Wenn das Silikon fest ist, kann das gute Stück noch nach belieben (außen) lackiert und gestaltet werden. Die Oberfläche sollte, dank der Doppelwandung und Isolierung, nicht heiß werden. Daher sollte auch normaler Lack gehen.
An die Kabelenden entweder Krokoklemmen oder nach belieben Stromstecker montieren.
Jetzt muss nur noch, je nach Leistungsanforderung; die Lampe eingesteckt werden und schon kanns losgehen!

Viel Spaß beim nachbasteln!
Für weitere Anregungen, Änderungen, Verbesserungen bin ich immer zu haben!

jap, klingt gut. bin halt metallbaumäßig sehr begrenzt. muss jetzt erstmal einen "prototypen" auf die reihe bekommen
im kopf geht immer alles so einfach hehe

da hab ich ja eh schon zuviel rausgelassen jetzt
muss heut auf jedenfall mal noch zu lidl und dosen vermessen

na wenn dann schon mitn messschieber

deswegen wird das ding doppelwandig mit steinwolle dazwischen als isolierung. ich hoff des reicht aus.