Mein Alptraummoster...

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      Mein Alptraummoster...

      Ich hatte ihr ja schon kurz in meinem Fuhrpark vorgestellt..

      ... ein gebrauchtes 4 WB WB535 FG Monster mit Sanwa MX-3X und RC-TW Reso. Ich habe das Monster gekauft weil ich ihn praktisch für einen Spottpreis bekommen habe und ich die gleiche Basis haben wollte wie mein neuer WB535. Letzteren möchte ich ja Pflegen - diesen hingegen zum Bashen.

      Dummerweise hatte ich an dem Monster von Anfang an nicht viel Spaß - Optisch war klar das es ein gebrauchter ist - aber der muss nur Schotter gesehen haben...

      Der Vorbesitzer meinte es stimme mit dem Vergaser irgendwas nicht - wohl vom langen stehen.. nach erster Sichtprüfung habe ich erstmal das Gasgestänge wieder befestigt und einen ersten Start gewagt - so weit so gut, er sprang überraschend gut an.

      Am selben Tag wollte ich dann eine erste Ausfahrt damit tätigen, also Monster ins Auto und ab ins Freie.
      nach ein, zwei Runden dann festgestellt das er irgendwie nicht richtig läuft, beim Gasgeben war er immer kurz vor dem Absterben.
      Also mal den Vergaser einstellen wollen - und nur eine Schraube gefunden... Wo die zweite Einstellschraube sein sollte war nichts, Keine Schraube, kein Loch ?(

      Also Bock wieder eingepackt und nach Hause den Vergaser Prüfen.....
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      Wie ich herausstellte hat der Vorbesitzer wohl die Schraube abgerissen :cursing:
      Egal - sollte schnell gehen... also Vergaser mal fix getauscht, die Sonne schien... noch ein paar fehlende Schrauben ersetzt und den Reso richtig angeschraubt und ab auf die Piste...

      Nun rannte er...

      ... keine 10 Minuten und ich hatte einen Fronttriebler...

      Das Rechte Hinterrad drehte frei... und ich natürlich kein Werkzeug mit.. Also wieder eingepackt und ab in meine Werkstatt.

      Ich habe erstmal alle Schrauben die ich finden konnte festgezogen und mit Schraubensicherung versehen. Bei der Gelegenheit einen Großteil der Verschmutzungen des Vorbesitzers entfernt. Leider waren die schönen Tage dann auch erstmal wieder vorbei hier...
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      Am Wochenende war es dann wieder soweit, diesmal war ich guter Dinge etwas länger fahren zu können, die Sonne schien, der tank voll....

      ... und diesmal hielt die Freude immerhin fast 20 Minuten....

      Diesmal war auch nichts Lose - im Gegenteil. Das Monster stand - und wie es stand. Der komplette Antriebsstrang blockierte :wacko:

      Also wieder in meine Werkstatt und meine Vermutung bestätigte sich:
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      Wenns mal so wäre, Der neue ist mir ehrlichgesagt noch zu schade zum fahren, zudem ist der für das Bashen völlig Übermotorisiert 8)
      Den 2WDler versuche ich gerade zu verkaufen und der 4. ist eh nur Teileträger gewesen.
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      Da mir ja nun bei diesem der Zahnriemen und die Zahnräder hopps gegangen sind stellen sich mir mehrere Fragen:

      - Was gibt es hierzu zu sagen? Sperren? Sperrfett? Was nehmen, wie befüllen? Ich lese immer was von vollmachen.
      - Ich bekomme zwar das kleine Zahnrad in Alu gibt es auch was für die Großen Zahnräder, Bzw. macht das Sinn?
      - was macht in dem Zuge noch Sinn und wäre zu beachten?

      Gruß
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      Also ich kann nur für den 2WD sprechen. Klüber Sperrfett von der Theke und das DIng bis zum Rand vollmachen. Hab mein hinteres DIff zusammen mit nem Sperdifferential vom Evo zu schätzungsweise 80% gesperrt.
      Nachteil einer Sperrung vom Differential ist natürlich das stark untersteuernde Fahrverhalten wenn man wenig Grip hat. Wobei das auch an meinem Sturz und Vorspur liegen könnte.
      Da du ja kein Evo Sperrdiff verbaut hast, kannste das guten Gewissens mit "Klüber Sperrfett" vollmachen.
      Beim 4WD ist das mit dem Sperren des Diffs eh ned so tragisch wie beim 2WD, da du ja kein Mitteldiff hast und der 4WD schon einiges an Schub nach vorne mehr bringt.
      Traxxas Revo 2.5R (Brushless Umbau)
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      Der Schaden ist wohl Größer als gedacht....

      die 4 Schrauben des Hinteren Differenzials haben sich gelöst und das Diff ist praktisch auseinandergefallen. Das ist alles so dermaßen ausgeschlagen das in den Hinterachsböcken und sogar auf der Chassieplatte deutliche Spuren der Vernichtung zu sehen waren.

      Das ganze Chassis sah allgemein sehr übel aus..
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      Nachdem ich endlich diverse abgerissene Schrauben im Chassis entfernt hatte bin ich mit Flex und Schleifscheibe darübergegangen und habe es mit Hammerschlaglack neu Lackiert, danach habe ich begonnen alle defekten Teile des Antriebsstranges durch neue zu ersetzen und auch alle Schrauben zu ersetzen. Zudem setze ich alle Metrischen Schrauben mit Sicherungslack ein.

      Den Riemen habe ich zudem mit OKS Riementuning behandelt - sehr klebrige und schmierige Angelegenheit...
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      ey ey ey. Das sah aber alles sehr böse aus. Achte beim Zusammenbau darauf, dass alles passt. Der kleinste Fehler verursacht sofort teure Konsequenzen, Musste diese Erfahrung auch schon mehrmals machen , leider.
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      Nicht richtig angezogene Schrauben, irgendwas falsch montiert, SIch lösende Felgenmuttern bzw. MItnehmer etc usw usw. Kann so ziemlich alles sein. Besonders am Antrieb hat der kleinste Fehler enorme Auswirkungen.
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      Jap, das habe ich dank dem Vorbesitzer erleben dürfen... Sieht man ja am Riementrieb..

      Bin da sehr gewissenhaft und hoffe nichts zu übersehen :whistling:
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      So, ich habe das Monster bereits wieder Komplett und fahre auch derzeit Pannenfrei :thumbsup:
      Habe den G230RC erstmal draussen gelassen und meinen 30ccm Motor verbaut den ich noch hier liegen hatte.. Zudem hab ich ein Failsafe und die Servo Direktstromversorgung verbaut..
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      Heute ein paar schöne Stunden in der Kiese verbracht und keine nennenswerte Zwischenfälle... so macht es auch spaß..
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