Mein FG Monstertruck 2WD

Heute hatte ich endlich mal wieder Zeit etwas am FG zu basteln. SPätschichtwochen sind einfach total unproduktiv....

Hab die Lager in der Getriebeplatte durch abgedichtete ersetzt. Die Bremswelle, welche ich mir bestellt hatte, hatte zwar die richtigen Maße, allerdings war mittendrin die Hälfte vom Durchmesser weggefräst und es haben die Bohrungen für die zwei Schrauben, die dann auf die Bremsbacken drücken gefehlt. Des Weiteren war dann das Loch oben für den Draht um 90° versetzt. Entweder da hat jemand bei der Planung nicht mitgedacht oder aber auf die abgefräste Fläche gehört noch nen Aufsatz drauf. NAja hat ja alles nix geholfen, also den Draht um 90° umgebogen und die Löcher für die zwei Schrauben kurzerhand gebohrt und dann alles montiert. Kupplung hab ich auch mal gereinigt. Kam ganz schön viel Dreck dabei raus. Zum Thema "rotierende Masse" hab ich da jetzt bestimmt wieder 30g an Dreck gespart

Nur noch den Vergaser kugellagern lassen und hoffen, dass das das Falschluftproblem lösen wird. Hab auch shcon mit dem Gedanken gespielt mir nen G290 einzubauen Aber das bleibt erstmal nur ne Theorie. Über den Winter will ich meinen Revo auf Brushless umbauen. Da werd ich dann nochmals eure Hilfe benötigen

Hier mal nen paar Bilder:

Die schönen neuen Lager:


Neue Bremsstange:


Alles brav eingebaut:



Was mich aber am Meisten aufregt, ist dieses Bild hier von der UNterseite des Resos. Hatte das Problem schon früh erkannt und mehrmals den Draht umgebogen, dass dieser nicht mehr am Reso schleift. Hatte immer 10mm Platz. Trotzdem scheint irgendwas daran zu schleifen. Ich hab keine Ahnung was. Hab wenig Lust mir nen neues Reso zu kaufen, wenns in das nen Loch reinschleift. Nicht mehr viel und da ist eins drin.....

Das ist ja grad der Witz. Der Draht hat ja gute 10mm Platz zum Reso. Das kann eig, gar ned streifen

Heute kam endlich mein Vergaser vom Kugellagern zurück.
Nun ist die Drosselklappenwelle auf beiden Seiten kugelgelagert. Die Chokewelle ist allerdings ebenfalls hinüber, wie ich heute feststellen musste. Die Chokewelle rastet nciht mehr wirklich bei geöffneter Chokeklappe ein und klappt deshalb wieder halb nach unten.

Hier mal das Kugellager:


Also Vergaser eingebaut und gleich mal starten wollen. Chokehebel nach unten. Paar mal ziehen und er lief kurz. Dann laufen lassen wollen. Lief kurz und ging dann wieder aus. Ging auch nicht mehr an. ALso wieder CHokhebel nach unten bis er kurz lief und wieder laufen lassen wollen. Selbe Spiel: Lief kurz und ging wieder aus.
DAs Ganze wiederholte sich nen paar Mal, bis er irgendwann mit hohem Standgas anblieb. SObald man aber zu schnell Gas gab, ging der Motor wieder aus. (FG war aufgebockt). Muss irgendwie jedesmal den Choke zum Start benutzen. Selbst wenn der Motor schon warm ist... Standgas ist nun wieder sehr hoch. Vermutung liegt nahe, dass er wieder irgendwo Falschluft zieht. Entweder hat das Kugellagern nichts gebracht oder er zieht jetzt halt durch die ausgenudelte chokewelle Falschluft. Des Weiteren macht er so seltsame Rassel/Säg/Klingelgeräusche... Nächste Vermutung ist, dass hier das Nadellager beim Pleuel/Kurbelwelle hinüber ist. Genauso gut könnten es aber auch die beiden Kurbelwellenlager sein.
Sehr ernüchternt das Ganze. Die Rasselgeräusche hat er aber schon seit ein paar Monaten, jedoch lief er da ja noch gut. Dann ging das mit der Falschluft los und jetzt hab ich sowas von dermaßen die Schnauze voll und mach Nägel mit Köpfen.
Wenn ich mal wieder Zeit hab werd ich den kompletten Motor zerlegen, alle Lager und DIchtungen, sowie den Kolbenring austauschen. Sollte ein neues Headkit fällig sein, wird das halt auch noch ausgetauscht. Will endlich, dass der Karren wieder läuft... Seit März hab ich mit dem FG nur Probleme.... Nachdem ich letztes Jahr den kompletten Antrieb neu gemacht hab, wollte ab März die Elektronik nicht mehr richtig arbeiten. Dann hatte ich diese nach langem hin und her endlich wieder funktionstüchtig gemacht und nun spinnt der Motor total rum.....

Hier noch nen Video von den seltsamen Geräuschen...

www.youtube.com/watch?v=jqnYoyuUG1o&feature=youtu.be


Seilzugstarter hab ich nun, wie beim Losi, mit Alufliegengitter überzogen. Lässt einfach mehr Luft durch und setzt sich nicht so stark zu.

Zündung verrutscht? Kann denn das so nen Geräusch verursachen?
Wenn ich langsam und gleichmäßig aufgebockt Gas gebe, kann ich den bis zum Anschlag hochdrehen. Sobald ich aber zügig Gas gebe wars das...

Laufen tut er ja auch nciht richtig. KLingt also schon nach Falschluft. Ich probiers morgen nochmal und sprüh mal Bremsenreiniger aufn Vergaser. Wenn sich die Drehzahl ändert, dann hab ich wieder Falschluft am Vergaser...

Hmm ich zerleg den aber sicherheitshalber trotzdem mal komplett

Dann ist auf jedenfall mal alles abgedeckt...

Das Klingeln könnte durchaus an der Kupplung liegen. Das Standgas ist ja so hoch, dass diese schon an der Glocke streift. Vermute, dass das die Zahnräder sind wenn die Kupplung hin und wieder mal zu stark aufmacht weil der Motor grad etwas höher gedreht hat. Ist ja nur ne 6000er Feder drin.
Auf jedenfall ist bei dem Motor gewaltig was nicht in Ordnung und deswegen wird er zerlegt

Bei mir so zwischen 20-24 Liter. Was der Vorbesitzer damit gefahren ist keine Ahnung. Aber vermutlich nicht viel, weil noch die Kunststoffböcke und nen Kunststoff HZ drin waren.
Muss allerdings auch sagen, dass der schon etwas Dreck gefressen hatte, als ich den Luftfilter zu wenig eingeölt hatte und dann in die Kiese bin.

Das mit der Literleistung ist eh so ne Sache. Unsere Motorsägen haben schon über 50 Liter durch und springen an wie am ersten Tag. Vermutlich hat mein eigenes Unwissen damals nen kleinen Vorschaden verursacht, welcher sich nun deutlich bemerkbar macht. Kolben hat auch leichte Riefen.

Witzig dass dus ansprichts. Wollte eh mal nen G290 verbauen. Allerdings hab ich gerade keine Lust schon wieder 240 Euro auszugeben.
Jetzt mal schauen, was an dem 260er alles ersetzt werden muss und dann Kosten/Nutzen abwegen. Rein von der Literleistung ist eig kein Headkit nötig. Da langt nen neuer Kolbenring. Da aber eh der Kolben Riefen hat, muss ich halt auch nachschauen ob der Zylinder ebenfalls was abbekommen hat.
Sollten die Reparaturkosten zu hoch werden, dann gibts halt nen 290er. Bleibts im Rahmen dann kommt der 290er erst nächstes Jahr.

Nachdem ich heute erstmal wieder ne Runde mitm Losi geheizt bin, hab ich mich ans Zerlegen des G260 gemacht.

Man war das ne Arbeit mit den scheiß Schrauben, die seit Ewigkeiten da drin sitzen. Nachdem ich dann endlich mal den Motor ausm FG ausgebaut bekommen hab gings ans Zerlegen.

Ende vom Lied sah dann so aus:


Der SChaden hielt sich aber stark in Grenzen. Die beiden Kurbelwellenlager waren wohl das Problem. Diese hatten beide soviel radiales SPiel, dass ich dachte : "WHaaaat? Der ist da noch angesprungen??". War echt übel. Der Zylinder hat nen kleinen Kratzer am Auslass, aber das NAdellager, Kolben, Kurbelwelle und Pleuel sehen gut aus. Zylinder und Kolben sind oben jeweils stark verrußt. Wahrscheinlich hat da der Kolben etwas am Zylinderkopf angedockt. Jedoch kein Schaden entstanden.

Nun wird folgendes gemacht:
- Neuer Kolbenring
- Neue Kurbelwellenlager
- Neue Wellendichtringe für Kurbelwellenlager
- Neue Fuß- und Kurbelwellengehäusedichtung

Danach sollte mit dem Motor alles wieder in Ordnung sein. Beim Vergaser ist mir aufgefallen, dass die Chokeklappe nicht mehr richtig geöffnet bleibt, sondern immer um 1/3 nach unten hängt. Mal schauen ob das groß Auswirkungen hat. Wenn nein dann isses halt so, wenn ja werd ich wahrscheinlich den Choke entfernen.

Naja bin trz froh, dass kein kapitaler Schaden entstanden ist. Aber null Bock das Ganze wieder zusammenzubauen...