Ich hadere ja schon seit einiger Zeit mit meinen Nitromodellen. Um es abzukürzen und auf den eigentlichen Punkt zu kommen - das drum herum, um den Nitro, ist mir mittlerweile zu aufwendig geworden.

Vor einem Jahre hatte ich mir ja einen TT-01 zugelegt, machte auch tierisch Spaß. Einfach Akku rein, Auto in die Hand, Funke in die Andere und ab. Da der TT-01 nun bekanntlich ein Onroader ist musste auch ein Offroader her.


Dieses Chassis stand nun seit 2003 bei mir rum. Hatte den Motor aus damaliger Unfähigkeit hoch gejagt, um anschließend ein wenig mit 4Taktern zu experimentieren aber so wirklich ist nie etwas daraus geworden..

Nun sollte ein Brushless rein.

Entschieden hatte ich mich für ein 2560 kV Set. Kann mit maximal 5s betrieben werden. Ich werde es wohl bei maximal 4s belassen. Als Lipos kommen 2x 2s 6000 mAh Turnigy Nano Tech rein. Die Jungs bräuchten noch ein Case..

Halterung für den Brushless

Die Halterung wurde aus 2 Stück 10 mm starken Aluminiumstücken gesägt und gefeilt. Als Alumaterial kam stink normales 6000er in Frage, kein Flugzeugalu oder was auch immer. Gesägt und gefeilt wurde, weil sich der "Aufwand" ein Programm zu schreiben und einrichten der Maschine sich für die geringe Stückzahl und die wenigen Handgriffen nicht lohnen würde. Zumal aufgezeigt werden sollte, das es auch ohne große Technik geht.

Kraftübertragung auf Antrieb

Gewählt wurde eine Riemenübertragung. Hatte im Netz nach Stahlritzeln gesucht leider nicht so wirklich etwas gefunden. Mit den Zahnräder fräsen habe ich selbst auch noch so meine Probleme. Die werden noch nicht richtig und vom härten habe ich auch keine Ahnung.. Probleme über Probleme. Riemen und Zahnräder waren da und deswegen wurde es eingebaut.

Erste Fahrtests:

Um mal eine Proberunde zu fahren gabs dann erstmal massig Kabelbinder. Dabei ist mir dann aufgefallen, das ich mir mal einen neuen Lenkservo suchen müsste. Der Jetzige kommt mit der Motorisierung überhaupt nicht klar.. Der Riemen müsste noch ein wenig gespannt werden. Denke mal ich werd ein Lager drauf drücken lassen um ein wenig mehr Spannung drauf zu bekommen. Das Ritzel auf der Motorwelle wollte ich noch gegen lagern um etwas Last von der Welle und von den Motorlagern zu nehmen.

Bei der Testfahrt wurde erstmal nur ein 2s Lipo eingebaut und ich hab mir da schon halb eingek.. ich will eigentlich überhaupt nicht wissen was da mit einem 4s Lipo passiert.

Kapselung ist in Planung, muss bevor ich das aber machen kann erstmal die Motorwelle zusätzlich noch mit einem Gegenlager versehen.

Generell habe ich sowieso keine Ahnung, ob es alles so clever ist was ich hier mach. Aber dafür isses ja Modellbau und Freizeit.

Wer Vorschläge hat oder mehr Erfahrung kann die bitte äußern, ich schnapp da nicht ein oder so - aber ob ichs dann auch umsetze steht wieder auf einem anderen Blatt. Also bitte dann auch nicht eingeschnappt sein, oder so.

Wegen Gewichtsersparnis. Die große Riemenscheibe ich mal gar nicht soo leicht.. Dort muss ich noch ein wenig Material abtragen und evtl. gleichmäßig ein paar Bohrungen einbringen damits wirklich zu einer Gewichtsersparnis kommt.

Slipper ist eine gute Idee, da muss ich mir aber erstmal das Wirkprinzip anschauen oder abkupfern.. Generell ist aktuell der Motor per Programmierung bei Beschleunigung und Abbremsung gedrosselt. Zum bremsen wollte ich eigentlich den zweiten Servo wieder verwenden, der ja schon drin ist und den parallel zum Motor schalten. Bremsscheibe und Vorrichtung ist ja da, so nehm ich zusätzlich nochmal Last vom Riemen.