Yokomo YZ-2 CAL3.1

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      Yokomo YZ-2 CAL3.1

      Hi zusammen,

      nach langem probieren den Thread zu vervollständigen hier mein letzter "Streich"
      Bisher bin ich lediglich 4WD Buggys im Rennen gefahren und da die meisten anderen 2WD fahren war die Frage eher wann als ob ein 2WD Buggy einzieht.
      Wer aber bekanntlich die Wahl hat, hat die Qual. So liebäugelte ich lange mit dem Sworkz S12-2c, der zweifelsfrei ein sehr schnelles Chassis ist, aber damit wäre ich wieder in den aktuellen Serien die ich fahre wieder einer der ganz wenigen Sworkz Fahrer und müsste mich mit vielen Teilen eindecken.
      Naheliegend wäre hier dann der Team Associated B6.3 oder B6.4 gewesen, da er häufig im Starterfeld vertreten ist. Xray schied für mich preislich aus, da war ich nicht bereit so viel Geld für den Kit zu bezahlen, auch wenn es ein exzellenter Buggy ist.
      Die Wahl fiel dann auf den Yokomo, da drei aktive Fahrer unseres Vereins diesen auch haben, da kann man sich auf Rennen dann leichter mit Setup und Ersatzteilen helfen.


      Also ging es ans aufbauen. Die Anleitung und Teilequalität sind japantypisch sehr hoch.
      In der Anleitung waren außerdem viele Ergänzungen worauf beim Aufbau zu achten ist damit der Wagen möglichst gut funktioniert.



      Einige Stunden später war der Buggy dann fertig und bereit für das erste Rollout


      Es dauerte etwas bis ich mich auf meiner Hausstrecke an das fahren des 2WDs gewöhnte, musste man hier doch behutsamer mit dem Gas umgehen und auch die Bremse anders nutzen. Sobald man sich daran gewöhnt hat, macht es aber dann viel Spaß.
      Nach zwei Trainings war dann auch schon der nächste Lauf der LRP-Challenge bei uns ins Haus gestanden.

      Das Kit Setup des Buggys veränderte ich nicht für das Rennen, ich kam damit sehr gut zurecht. Der Buggy fährt sich sehr gutmütig neigt wenig zum Kippen, bietet einen guten Allgemeinen Grip, dafür büßt man allerdings etwas initiale Agilität ein, was jeder Fahrer dann für sich ändern kann.

      Am Rennsonntag hatten wir zwei Gruppen im 2WD Stock. Ich startete mit zwei weiteren Startern in Gruppe 2, fuhr unauffällig meine Runden, hatte dann leider einen kleinen technischen defekt und schied im ersten Vorlauf vorzeitig aus.
      Zweiter Vorlauf fuhr ich souverän meine Runden genauso im dritten und konnte mich für das Finale mit etwas Glück auf P1 qualifizieren.

      Im ersten Finallauf war dann die Aufgabe die Führung nach Kräften zu verteidigen. Dank eines kleines Gerangels des Zweit- und Drittplatzierten konnte ich etwas davonfahren und den ersten Finallauf einheimsen :thumbsup:
      Galt es noch den Zweiten zu Gewinnen. Dabei hatte ich deutlich größere Probleme. Die Vorderreifen waren ziemlich runter und ich hatte zu kämpfen meine Linie zu treffen und die Überholmöglichkeiten abzuwehren.
      In Runde Acht oder Neun touchierte Buggy 2 beim Überholen etwas die Bande und ich konnte meine Führung dann doch verteidigen.
      Damit war der Gesamtsieg mein :ele:


      Alles in allem ein voller Erfolg mit mächtig Spaß. Allerdings muss ich das 4WD Fahren derzeit etwas sein lassen, da ich mit der Umstellung noch nicht zurecht komme :lol:

      Das passende Weihnachtsgeschenk für meine RCs ist auch schon angekommen und wird hier die Tage vorgestellt. :allesgute:

      Bis dahin

      Rennbericht MRS Funcup am 15.01.23 in Gemünden

      Gestern war es mal wieder soweit: "Achtung Fahrer, Achtung Helfer, der Start erfolgt innerhalb der nächsten 10 Sekunden."

      Morgens früh um kurz vor 06:00 Uhr bin ich losgefahren um knapp zwei Stunden später war ich dann vor Ort angekommen.
      Der Funcup ist eine 1-Tages-Veranstaltung was ich derzeit sehr gut finde, damit man ohne Übernachtung planen kann.

      Angetreten bin ich lediglich mit dem 2WD-Buggy, da ich mich darauf die nächste Zeit konzentrieren möchte.



      Ein zwei Akkus zum Training um mich auf die Strecke einzuschießen, was ganz gut geklappt hat. Auf die schnellsten Jungs und Mädels fehlte mir eine Sekunde, dafür konnte ich mit wenigen Fehlern glänzen.
      Zwischenzeitlich noch härtere Federn für den sehr griffigen Teppich verbaut und den vorderen Stabi rausgeworfen, damit kam ich dann ganz gut zurecht.

      Erster Vorlauf brachte mich dann mit 16 Runden auf P12, A-Finale (P1-P9) war also in Reichweite, hab mir Mühe gegeben, aber es partout nicht geschafft 17 Runden aus den fünf Minuten Laufdauer zu kitzeln. :S

      Naja was soll's bin dann im B-Finale von P3 gestartet mit dem Ziel um den Sieg mitzukämpfen. Die Pace war gut, die Nerven dann nicht mehr :ka: so kamen ein paar Fehler in den Lauf und ich beendete das erste Finale auf P3.
      Im zweiten Finallauf war ich dann leider in der zweiten Kurve in einen Crash verwickelt und fiel bis auf den vorletzten Platz (P8) zurück. So begann mal wieder eine kleine Aufholjagd, mit ein paar Patzern beim Wuseln durchs Feld kam ich nach fünf MInuten wieder auf P3 ins Ziel.



      Für den letzten Lauf probierte ich dann nochmal mein Glück, versuchte mich aus dem getümmel rauszuhalten, etwas zu weit, gab zwei Plätze ab, die ich mir dann recht schnell zurück holte. Der Erstplatzierte machte zwischenzeitlich einen Fehler, so staubte ich den zweiten Platz ab und hatte noch genug Zeit um den nun Führenden einzuholen. Drei Runden vor Schluss war ich dann bis auf 1,5s dran, gab mir sichtlich Mühe die Lücke zu schließen und den Fahrer vor mir in einen Fehler zu zwingen. Letzte Runde dann der Moment, der Buggy vor mir geht nach der langen geraden weit, ich kann aufschließen, aber nicht durchschlüpfen.
      So klebte ich ihm am Heck Kurve für Kurve, über Sprung und Welle, aber nichts zu machen ich fand keine Lücke mehr.



      Gesamt hat es dann für P3 im B-Finale gereicht und Gesamtplatz 12 von 25. Bessere Hälfte, also Ziel erreicht :thumbsup:

      Trotzdem hat's mega Spaß gemacht mal wieder so ein Duell rauszufahren :thumbsup:

      Bis dahin
      Streisnd
      Hatte dort vor Ort vier Jungs um mich rum die mich mit Fragen gelöchert haben.
      YouTube sei dank ist das Interesse am Hobby definitiv vorhanden. Themen wie Budget und das abholen der Neulinge und heranführen ans Hobby sind da eher so Themen.

      Auf der anderen Seite müssten die Vereine, Strecken, Communitys auch sichtbarer werden für diese Zielgruppen. Schwierig...
      Schwierig alleine schon weil dieses Hobby nicht aus einer Handyapp besteht :pinch: Ich übe dieses Hobby bereits seit ein Paar Tagen aus und konnte im Verlaufe der Zeit einen deutlichen Rückgang betreffend der Interesse von Heranwachsende beobachten ,Teilweise laufen diese ohne nichtmal hinzuschauen daran vorbei… :hm: Wobei es vielleicht auch an der fraglichen Mentalität dieses Niemalslandes an dem ich seit gut einem Jahrzehnt ansässig bin, in dem es im Allgemeinen drei Interessen gibt : Party, Alkoholmissbrauch und Fußball,was anderes siehst hier bald nicht…Ab 15 Jahren wird die Bierpulle der obligatorische Begleiter jedes Teenies,da es ganz offenbar zum guten Ton gehört… :anstossen: Kein Wunder das meine Tochter bei diesem Völkchen kein Anschluss findet ,erginge mir in ihrem Alter ganz sicher nicht anders… :wand:

      Euro Offroad Series in Daun

      Donnerstag um 09:30 klingelte es bei mir an der Tür, meine Mitfahrgelegenheit und Vereinsvorstand war da und wir fuhren zu dritt von unserem Verein aus zum Saisonfinale der Euro Offroad Series (EOS).
      Nach knapp vier Stunden Fahrt kamen wir dann am Sporthotel Grafenwald in Daun an und bezogen unser Quartier.

      Gegen Abend konnten wir in der Halle bereits unsere Schrauberplätze aufbauen und trafen auch ein paar Bekannt bereits wieder.
      Abends im Restaurant checkten wir dann den Zeitplan und mussten feststellen, dass die Halle bereits Freitag um 06:00 öffnet und um ca. 07:00 bereits der erste Trainingslauf anstand.

      Also Morgens um 06:00 dann in der Halle die ausgehändigten Motoren für die Stock-Klassen verlötet und das Auto fürs Training vorbereitet.
      Die Trainingsläufe dauerten jeweils vier Minuten, was nicht wirklich viel Zeit ist um sich auf die Strecke einzugewöhnen. Zumindest dauert es bei mir aktuell noch länger :whistling: :D

      Nach drei Trainings stand dann auch schon die Quali am Samstagnachmittag und Abend an. Im Nachgang ein echt langer Tag, ab 06:00 Morgens in der Halle und den letzten Qualilauf hatte ich um ~20:30 :denk:
      Ja zwischen den einzelnen Läufen war jeweils ca. zwei bis drei Stunden Pause.

      Die Quali lief soweit ganz ok. Nach der ersten Quali lag ich in den auf Rang 58 ungefähr da wollte ich auch landen, hat leider nicht ganz geklappt und startete dann im G-Finale von Platz 3 oder Gesamtplatz 63.

      Etwas aufgeregt bestieg ich Samstagmorgen den Fahrerstand für das erste Finale. Minimalziel - nicht Letzter werden - war längst erreicht, also konnte ich nurnoch gewinnen. Für den 1. Platz im G-Finale gäbe es ja auch eine Tafel :ele:

      Startfrei und dank der etwas hohen Motivation des Fahrers auf P2 im Kampf mit dem Polesetter ging ich aus Kurve 3 hinter dem Führenden hervor, der zwei Runden später zu einer Stop&Go Strafe antreten musste. :whistling:
      Die Strafe kostete meinem Kontrahenten die Führung und plötzlich lag ich vorne =O
      Jetzt nur nicht die Nerven verlieren, ich versuchte möglichst sauber zu fahren und begann gefühlt wieder zu bummeln so das der Zweite aufholen konnte. Bei der Aufholjagd passierten ihm aber ein paar Fehler und ich konnte meine Führung die letzten Minuten ins Ziel retten 8o
      Ein Finale stand dann noch an, da wegen der hohen Starterzahlen nur in den A-Finals drei Läufe gefahren wurden, hatte ich also ganz gute Karten auf die Tafel. :whistling:

      Gegen 10 Uhr dann, das zweite Finale. Der Polesetter geht in der ersten Kurve sehr weit, ich kann mich daneben setzen. Der Buggy von P2 geht in Führung. Der Polesetter und ich biegen nebeneinander in die dritte Kurve ab und berühren uns, beide liegen am Dach... :thumbdown: und das Feld zieht durch.
      Nach vier Runden "Aufholjagd" hab ich mich wieder bis auf P3 vorgeschlängelt und vollendete meine 6. Runde. Am Ende der langen Start/Ziel-Geraden lenke ich links und mein linkes Vorderrad sagt :servus: fährt geradeaus weiter, während mein Buggy in der Bande landet und vom Helfer rausgenommen wird. :pinch:
      Jetzt hieß es bangen, dass die erste Zeit schnell genug war um den einen gewerteten Finallauf für mich entscheiden zu können, leider war's nichts und mir fehlten am Ende ~6 Sekunden um den Gruppensieg einzufahren.

      Wer das ganze sehen will:
      Finale 1: 25:45-33:45
      Finale 2: 3:38:15- 3:45:30



      Alles in allem ein Wahnsinns Event, was von Uwe Reinhard da hingestellt wurde. Ich werde das definitiv wieder besuchen :saint:

      PS: Bilder kommen noch
      Gestern war mal wieder LRP-Offroad-Challenge bei uns in Gunzenhausen.
      Auf meiner Heimstrecke startete ich wieder mit meinem Yokomo in der 2WD Stock Klasse zusammen mit vier Mitstreitern.

      Ich hatte seit dem EOS Rennen eine neue Dämpferbrücke hinten und einen anderen Stabihalter verbaut um den hinteren Stabi etwas tiefer montieren zu können.

      Vorlauf 1 nahm einen schlechten Start. Am Ende der Start/Ziel-Geraden blieb ich leider mit dem linken Vorderreifen im Schaumstoff der "Boxengasse" hängen und sowohl die Kugelpfanne der Lenkung als auch der Sturzstrebe sprangen vom Kugelkopf und wurden von den Streckenposten wieder aufgedrückt, sodass ich dann noch 13 Runden fahren konnte im Vorlauf, was dann erstmal den Vorletzten Platz bedeutete.

      Vorlauf 2 holte ich für die erste Kurve nicht ganz so weit aus und fuhr ganz entspannt meinen Vorlauf. Reichte dann für 16 Runden in 5:01,650, also knapp die 17. Runde verpasst :rolleyes:

      Vorlauf 3 versuchte ich dann nochmal auf 17 Runden zu kommen, aber ein paar Fehlerchen gemacht und war auch wieder nichts. Dennoch reichte es um die Pole zu ergattern.

      Finale 1:
      Ein klassischer Start/Ziel Sieg. Habe wenig Fehler gemacht, meine runden gedreht und den ersten Laufsieg eingeheimst.

      Finale 2:
      Habe leider am Start etwas zu lange das Gas stehen lassen, bin in der ersten Kurve etwas weit gegangen und dadurch in Kurve 2 und 3 den zweiten in meinem Heck gehabt. Der wagte eine Kurve später den Angriff, leider berührten sich unsere Buggys und meiner landete am Dach. Fairerweise wartete er bis mein Wagen wieder gedreht wurde und wir setzen beide zur Verfolgung an. 5 Minuten später waren wir dann wieder auf P1 und P2 ohne große Vorkommnisse.

      Finale 3:
      Ich hatte noch einen vollen Akku den ich leerfahren wollte, allerdings hat mein Motorsensorkabel, das den ganzen Tag schon Ärger machte endgültig den Dienst quittiert und auch das Ersatzkabel funktionierte nicht. So konnte ich dann nicht mehr mitfahren, da der Motor vom Regler keinen Saft mehr bekam. Klar musste ich den Lauf nichtmehr fahren, da ein Ergebnis eh gestrichen wird, dennoch finde ich es schöner wenn alle die Läufe zu Ende fahren.

      Zwei Läufe mit wenig Fehlern reichten dann um die 2WD-Stock Klasse zu gewinnen. An der Linie muss ich noch etwas arbeiten, aber das wird schon.



      Werde nun mal den Yokomo RPX3 Regler testen und auch einen anderen Motor um mal was anderes als die LRP-Elektronik zu fahren und bis ich einen Ersatz für das defekte Hallsensorkabel habe.

      Bis dahin

      Streisnd