Hpi Savage xs Restaurierung und Optimierung

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      Das mit dem hohen Schwerpunkt kenne ich ja schon vom MERV. Stabis sind da unerlässlich, um so einer "storchbeinigen" Konstruktion Fahrstabilität bei zu bringen. Die Stabis verringern zwar den GRIP im Offroad etwas, verbessern aber auch die Bashfähigkeiten der Federung. Und GRIP haben ja die breiten Talon 2.8 Reifen eh 'zu viel' fürs bashen. Denn zuviel Seitenhaltekräfte können gerade bei hochbeinigen Autos auch unerwünscht sein. Weil der Reifen dann dazu neigt sich beim Driften durch die Kurve seitlich im Boden zu verharken, und sich somit schnell überschlägt.

      Ein AluGehäuse für das Zentralgetriebe wäre natürlich optimal für die bessere Kühlung. Hab ich bisher aber noch nicht entdeckt. Thermoleitpaste hilft immer..Das fängt aber schon bei der Verschraubung zwischen Motorgehäuse und forderten Lagerschild an. Um ne sinnvolle Zwangslüftung per Ventilator werde ich aber trotzdem nicht herum kommen.

      Lüfter mit AluGehäuse sind an der Stelle sehr sinnvoll (wie auch bei einen ESC), weil auch das AluGehäuse des Lüfters die Kühlfläche des Motors vergrößern kann. Lüfter mit AluGehäuse gibt es ja mittlerweile einige. Für mich wirklich brauchbar sind aber nur die Alulüfter von Ruddog. Weil es die einzigen sind die auch seitlich große glatte Wärmekontaktflächen haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „s.nase“ ()

      Die Motor(Tenshock 2220) brauchte erstmal ne Revision. Zum einen waren die beiden M3 Gewinde im Motorschild fertig(neues M4 reingeschnitten). Zum Anderen hat das Frontlager stark gelitten, weil ich den Motor bisher immer an einem HZ mit Modul1 betrieben habe.

      Das MotorSchild ist auf dem Aussenradius mit einem feinen Rechtsgewinde versehen. Um das Motorgehäuse beim Verschrauben festhalten zu können, hab ich mir eine runde Klemmzwinge aus Holz und einem Stück Leder gebastelt.

      Die feinen Statorbleche und die Magneten auf dem Rotor sehen schon etwas mitgenommen aus(Oxidation). Aber der Motor ist auch schon über 10Jahre alt, und da kommt sowas schon Mal vor. Wahrscheinlich hab ich den Motor irgendwann Mal mit "schwitzigen" Händen zusammen montiert, und dann bleibt Oxidation halt nicht aus. Mittlerweile montiere ich den Rotor nicht mehr von Hand in das Motorgehäuse, sondern senke ihn in einem Bohrfutter eingespannt langsam in das Motorgehäuse ab, auch um das hintere Motorlager dabei nicht zu beschädigen.
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      Kleine Hilfsmittel erleichtern einem oft das Basteln. Früher hab ich auch immer Kugellager mir per Schraube oder Schraubstock am Aussenring eingepresst. Dabei hab ich mir aber mehrmals den Lagersitz versaut(Lager schief eingepresst). Seit dem ich die paar Euro in so eine einfache chinesische 1Tonnen Handpresse investiert habe, gibt es beim Lager einpressen keine Verluste mehr.(sehr gut angelegtes Geld).
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      Ich hab den roddog RP-0257 30mm Alu Lüfter verwendet, um die Motorkühlung zu verbessern. Der RP-0258 35mm Lüfter hätte eventuell auch noch gepasst. Der war mir aber zu filigran. Ausserdem hätte ich das "Fliegengitter" nicht vernünftig montiert bekommen. Mit einer der Getriebegehäuse Schrauben hab ich den Lüfter direkt mit der Getriebeplatte und Aluwinkel(2mm) verschraub, und dazu ein M3 Gewinde in die Seitenwand des Lüfters geschnitten.

      Innen hab ich das Fenster mit einem dünnen Alublech abgedeckt, damit mehr Luft direkt um den Motor zirkulieren kann.

      An der Seitenverkleidung mußte ich am der Kannte nur ein kleines Stück rausschneiden, damit sie wieder drauf passt.
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      Erster gedanke nach dem ich den halter gesehen habe, reicht die Welle fürs Ritzel, aber wie man sieht, reiche es.

      Da bin ich mal gespannt was das an Temeraturen bingt, aber die Umsetzung gefällt mir.
      Nein ich bin nicht die Signatur. Ich sortiere hier nur den Buchstabensalat, den mein Besitzer hier eben fabriziert hat!
      Im Original wird ja das Ritzel verkehrt rum auf der Motorwelle montiert. Das hätte aber bei meinem Tenshock 2220 eh nicht funktioniert, weil ich die Motorwelle schon Mal gekürzt habe. Im Nachhinein hätte ich der Montage Winkel/Kühlkörper eventuell sogar mit 3mm Materialdicke gemacht. Das HZ hab ich mit 0.6mm geshimmt.

      Das kuppelförmige Fliegengitter (aus Stahldraht) hat halt mehrere Vorteile. Zum einen verdoppelt sich die Gitterfläche, gegenüber einem flachen Lüftergitter. Auf der anderen Seite macht die Kuppelform das Stahlgitters erstaunlich stabil und schlagfest. Das halbrunde Gitter lässt sich also nicht mehr ohne weiteres eindrücken. Zu guter Letzt hat das halbrunde Gitter mehr Abstand zum Lüfterrad, was neben der größeren Gitterfläche auch den Lüftduchsatz erhöht.

      Der Wärmekontakt zwischen Getriebeplatte, LüftermontageWinkel und dem Lüfter AluGehäuse entsteht durch das Verschrauben miteinander. Dafür braucht es ein seitliches M3 Gewinde im AluGehäuse des Lüfters. Um das in die Lüfterflanke schneiden zu können, muß man das LüfterRad abnehmen. Dazu muß man nur Federring(Kunststoff/Teflon) von der Lüfter Radachse abnehmen.

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      Ich hab schon noch ein paar Punkte die ich verändern will.

      -Zum Beispiel dickere Aufhängungen der Querlenkerachsen am Chassie(Arm brace),
      - größere Radlager,
      -stabilere "Kugelpfannen" an den oberen Querlenkern,
      -bessere Stoßfänger,
      -und eventuell noch vier zusätzliche Dämpfer. Wobei die aktuell nur vier Dämpfer eigentlich schon ausreichend sind.
      -die originalen xs ss Dämpfer gefallen mir auch noch nicht so richtig, weil an den Dichtungen der Kolbenstange keine Führungsscheiben Platz haben. Da werd ich es Mal mit Dichtungsringen mit x-förmigen Querschnitt versuchen, in der Hoffnung das damit dann genügend Platz für ne breite Führungsscheibe entsteht.
      -Und natürlich ein paar Stabis.

      Aber erstmal will ich nächste Woche ne Probefahrt machen. Bisher bin ich von dem Konzept(TVC) begeistert. Vor allem das fast alle Verschraubungspunkte mit Muttern hinterschraubt sind, ist sehr erfreulich. Klar macht das die Kiste auch deutlich schwerer, aber das Fahrwerk scheint damit problemlos klar zu kommen.

      Erfreulich ist auch, das viele Ersatzteile bei manchen Händlern aktuell sehr günstig zu haben sind(Abverkauf).

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      Schöne Lösung mit den Gitter. Frage mich nur ob man den kleinen Motor überhaupt kühlen müsste?

      Meine großen 1:5er Motoren werden brutal heiß aber meist ist dann eh der Akku leer bis das kritisch wird.
      Da bräuchte man eher noch eine Standkühlung. Weil da geht die Temperatur locker 15°C nach oben weil der Fahrtwind halt doch was ausmacht.

      Meine kleinen 1:8er Toro Motoren werden eig nie so warm als das ich sagen würde die müsste ich jetzt aktiv kühlen
      Traxxas Revo 2.5R (Brushless Umbau)
      FG Monstertruck 2WD (G295+JetPro)
      FG Monstertruck 4WD WB535 (Castle 2028@8S)
      Losi 5ive-T (ZTW Beast@10S)
      HPI Baja 5b (G320 + S.H. Customs pipe)
      Kyosho Mad Force Kruiser VE
      HPI Savage X 4.6
      Glaub mir, beim Savage XS ist es eine andere Geschichte, da wird der Motor gut warm, habe es erst mit einem 2 Pol Motor versucht, der war sehr schnell an seiner Grenze, danach mit enem 4 Pol, ich meine sogar mit dem Fluxmotor der dort rein kommt, auch der wurde mehr als nur warm.


      Ich fand das Auto lustig, aber auch nervig, und bin nur Optischer fan eines MT's, aber zum fahren war der Schwerpunkt wirklich zu weit oben, und ne, ich möchte fahren, und nicht immer das Auto aufheben müssen :P
      Ich denke, es wäre damals auch etwas intelegenter gewesen, den Motor nach vorne zu bringen, aber mim Lenkservo wird das dann wieder kompliziert.
      Nein ich bin nicht die Signatur. Ich sortiere hier nur den Buchstabensalat, den mein Besitzer hier eben fabriziert hat!
      Das der Schwerpunkt bei einem 4wdler auch etwas nach hinten verschoben ist, macht schon Sinn, wenn man auch Mal etwas schneller durch dir Kurven driften will. Mit ner frontlastigen Schwerpunktverteilung kann man zwar eventuell etwas besser beschleunigen, aber schnell durch die Kurven wird dann sehr schwierig bis unmöglich.

      Der relativ hohe Schwerpunkt ist ja bei den Fahrzeugen mit crawlertypische Zentralgetriebe immer vorhanden. Aber im Vergleich zum MERV finde ich das beim Savy XS schon besser gelöst, weil der schwere Motor beim XS relativ weit unten verbaut ist. Beim XS macht eher die relativ hoch verbaute Empfänger Box und die hohe Fahrreglerposition den hohen Schwerpunkt aus/kritisch. Dazu kommt ja auch noch der zentrale Überrollbügel, den ich aber in Sachen Karo Haltbarkeit auch nicht missen will.

      Garde bei hohen Schwerpunkt sind die Stabis absolut nötig, damit das Fahrverhalten wenigstens einigermaßen kontrollierbar wird. Warum die Stabis beim XS oder MERV nicht schon von Hause aus verbaut sind, hängt wohl mit der Preispolitik zusammen.

      Das erhöhte Kippverhalten hängt, neben dem hohen Schwerpunkt und fehlenden Stabis, auch mit dem "Reifendesign" zusammen. Reifen mit "scharfen" Laufflächenkanten verschärfen das Kippverhalten deutlich, besonders wenn keine Stabis vorhanden sind. Weil sich die Reifen ohne Stabis in der Kurve stärker neigen, und die scharfen Reifenkannten dann besonders willig im Untergrund einklinken/hängen bleiben. Das Problem hat ja HPI auch erkannt, und daher Reifen mit runden Flankekannten verbaut. Die fehlenden Stabis kann das aber nicht ausgleichen.
      Wenn man mal schaut wie Teuer der geworden ist, könnte man echt noch Stabis mit rein packen, wirklich traurig, das man das nie gemacht hat, und ich habe mir damals auch kleine Gedanken drüber gemacht, zwegs Stabis, da mir das prinzip nicht in den Kopf wollte, mittlerweile verstehe ich es besser, und würde dem auch Stabis einbauen.

      Der Überrollbügel ist wirklich sehr Sinnvoll, wie du es auch geschrieben hattest, schütz die Karo.

      Ich bin Orginal Reifen gefahren und einmal von meinem Damaligen Carson Black Devile Reifen verbaut.

      Durch den Niderquerschnit flog er auch wirklich fix um, egal auf welchem untergrund.



      Nein ich bin nicht die Signatur. Ich sortiere hier nur den Buchstabensalat, den mein Besitzer hier eben fabriziert hat!
      Vor allem sind deine Devils Reifen oder auch meine Talon EXT 2.8 Reifen auch noch etwas breiter als die originalen HPI Reifen, was die Auswirkungen durch das kippen der Achsblöcke ohne Stabis auch noch verstärkt.

      NiederquerschnittsReifen(Reifen mit schmaler Reifenflanke) walken dazu auch noch kaum.

      Die ganze Problematik kann man besonders gut auf Untergründen mit kontinuierlich gutem GRIP besonders deutlich nachvollziehen. Daher sieht man auch oft, das OffroadPoten auf Teppich Strecken ihre ReifenKanten absichtlich abrunden/entschärfen, oder sogar die äußeren ProfilPins/MossgummiKante auf der Reifenlauffläche abschleifen/abschneiden.

      Hier ist das sogar an einem XS zu sehen. Was aber in dem Video auch deutlich auffällt, das das Fahrwerk viel zu schwerfällig arbeitet(hart abgestimmt ist), oder sogar klemmt. Das raubt dem XS völlig die Fähigkeit, durch seinem großen Federweg den Absprungimpuls zu dämpfen(weck zu bügeln).

      Liegen tut er gut, aber das Fahrwerk geht kaum irgendwie, er drückt ihn runter, und er kommt nicht mehr auf höhe, und er hoppelt ein wenig arg nach den Sprüngen, auch wenn er das Auto gut beherscht, aber ein auto sollte nie hoppeln nach dem Springen.

      Aber sieht interesant aus wie er sich verhält, so hätte ich ihn auch gerne gescheucht, aber dann wäre er wieder fürs Gelände ungeeignet.
      Nein ich bin nicht die Signatur. Ich sortiere hier nur den Buchstabensalat, den mein Besitzer hier eben fabriziert hat!
      Die Querlenker müssen halt so leichtgängig sein, das sie ohne Dämpfer und Räder von alleine "runter fallen". Vieleicht kleben auch einfach nur die Dämpferstangen an den Gummischutztüllen, und verklemmen dadurch das Fahrwerk.


      Wirklich schnell auf der Rennstrecke wird er erst, wenn es ihn weniger stark aushebt wenn er über die Ansprüche bügelt. Damit er bei so weicher Abstimmung dann auch noch schnell durch die Kurven kommt, braucht es steifere Stabis.

      s.nase schrieb:

      Die Querlenker müssen halt so leichtgängig sein, das sie ohne Dämpfer und Räder von alleine "runter fallen".


      Ein Kriterium der leider häufig übersehen wird ,der jedoch von höchster Relevanz ist um ein Fahrwerk überhaupt darauf bauend vernünftig abstimmen zu können!
      Und selbst bei Wettbewerbsfahrzeugen oft genug zu diesem Zustand leichte Nacharbeiten erfordert.
      Daher mache ich ja auch immer 0.1mm ShimmScheiben auf die Querlenker Achsen. Das verhindert das Kunststoff auf Kunststoff oder auf Alu reibt. Klar kann man die Kontaktflächen auch einfach nur schmieren. Dann bildet sich aber zusammen mit Dreck, auch sehr schnell ne Schmirgelpaste auf den Kontaktflächen. Mit einer 0.1mm ShimmScheibe zwischen den Kontaktflächen passiert das seltsamer Weise nicht, wenn die ShimmScheiben nicht über die Kontaktflächen heraus ragen. Und so bleiben die Kontaktflächen immer schön glatt poliert(richtiges Schmiermittel voraus gesetzt). Die ShimmScheiben verringern einfach das Losbrechmoment zwischen Querlenker und Querlenkeraufhängung. Und man kann so sogar die "Vorspannung" der Querlenkerachsen erhöhen, ohne das der Querlenker anfängt zu klemmen.

      Im aktiven Fahrbetrieb, wenn das Rad beim Beschleunigen und Abbremsen am Querlenker zehrt, wird ein geringes Losbrechmoment noch wichtiger, weil die Kontaktflächen dabei auch noch stark aufeinander gepresst werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „s.nase“ ()

      Alles richtig! Jedoch wirst auch du bereits festgestellt haben das die Durchführungen frisch aus dem Baukasten oftmals leich bearbeitet/geweitet werden müssen ,da diese Oftmals kleine Abweichungen und Fertigungstoleranzen haben!

      Dein kleiner Savage dürfte doch "fast" fertig sein ,oder?
      Wo soll er denn eigentlich künftig betrieben werden?